Meine bisher schönste Reise war Neuengland und in meinen nächsten Bloggs
möchte ich euch ein wenig von meinen Eindrücken berichten.
Viele wussten nichts mit dieser Destination anzufangen. Was ist
Neuengland?, wo liegt das überhaupt?, was gibt es dort zu sehen?...
„Neuengland“ oder „New England“ nennt man die aus den sechs Bundesstaaten
„Connecticut, Maine, Massachusetts, New Hampshire, Vermont und Rhode Island“
bestehende Region im Nordosten der USA.
Wer die Fernsehserien „Girlmore Girls“ gesehen hat, kann sich schon
einmal eine ungefähre Vorstellung davon machen, wie es in dieser Region
aussieht und wie das Leben spielt.
Ich war bei unserer Reise sehr überrascht wie authentisch (nachträglich
betrachtet) diese Serie wirklich ist, zumindest was die Architektur, Landschaft
und dem miteinander leben angeht.
Für unseren Neuengland-Trip haben wir den Monat Oktober gewählt.
Warum? - Ganz einfach, die Region ist für seinen wunderschönen Herbst
dem sogenannten „Indien Summer“ bekannt. Während dieser Jahreszeit erblüht
Neuengland in den schönsten Farben.
Unser Flug ging nach New York, wo wir zunächst 3 Nächte verbrachten um
uns die Weltmetropole zu Gemüte zu führen. Es war einfach toll. Ich kann diese
beeindruckende Stadt nur jeden ans Herz legen. Man sollte wenigstens einmal in
seinem Leben dort gewesen sein, wobei ich der Meinung bin das man die Stadt
durchaus öfter besuchen kann – langweilig wird es dort nicht!
New York ist aber bei meinem heutigen Betrag nicht das Thema, ich habe
es nur erwähnt da ich finde dass sich der Big Apple hervorragend mit Neu
England kombinieren lässt, vor allem wenn man das lästige Flug-Umsteigen
vermeiden möchte. Mit der Austrian Airlines fliegt man Non-Stop nach New York
und auch wieder retour.
Nach den ersten drei Tagen und nach überstandenen Jetlag haben wir also
unseren Mietwagen entgegengenommen und sind in den Norden gefahren. Unsere
erste Station lag im eineinhalb Stunden entfernten New Haven im Bundesstaat
Connecticut. Hierbei handelt es sich um eine Universitätsstadt welche mit Yale eine
der Top Eliteuniverstäten des Landes beherbergt.
Aufgrund vom Wochenendstau hat sich unsere Anreise um ein paar Stunden
verzögert und als wir endlich im Hotel eingecheckt und unser Zimmer bezogen
hatten war es auch schon Zeit fürs Abendessen. Gewohnt haben wir übrigens für
die zwei Nächte im Omni New Haven Hotel at Yale, was wirklich eine hervorragende
Wahl war, denn wir hatten von unserem Zimmer aus einen perfekten Blick auf die Universität. Unser Hunger führte uns
schließlich zum „Shake Shack“ Burgerladen, wo wir etwas absolut einmaliges
erleben durften. Nachdem wir uns mit unseren Tabletts einen Platz gesucht
hatten stand eine Gruppe von junger Studenten auf und gab plötzlich ein paar
tolle Songs zum Besten. Es stellte sich heraus, dass es sich hierbei um eine Acapella-Gruppe
handelte. Sie haben den Burgerladen echt gerockt und wir kamen so zu einem
unvergesslichen Erlebnis.
Am nächsten Tag haben wir uns einer Führung durch die Yale Universität
angeschlossen. Unser Guide war selbst Student an der Uni und hat uns sehr viele
interessante Allgemeininfo`s zur Universität aber auch Einblicke in das
tägliche Studentenleben gegeben. Die Tour war sehr nett und lustig gestaltet
und am Schluss ging es natürlich in ein Souvenirgeschäft wo ich mir gleich
einen von diesen coolen Yale-Pullis zugelegt habe.
Am dritten Tag sind wir ins eine Stunde entfernte Hafenstädtchen Mystic
gefahren. Mystic ist vielleicht einigen aus dem Julia Roberts Film Mystic Pizza
bekannt. Natürlich konnten wir es uns nicht entgehen lassen auch dort eine Pizza
zu essen :-) .
Es empfiehlt sich bereits am frühen Vormittag dort zu sein, da es so viel zu
sehen gibt, dass sich um einen Ganztagesausflug handelt. Zunächst gibt es dort
Mystic Seaport mit seinem wunderschönen Outdoor Museum wo man beeindruckende
Segelschiffe bestaunen kann. Bei einem Spaziergang durch das Olde Mistick
Village bekommt man einen Einblick wie Shopping im 18. Jahrhundert ausgesehen
hat. Zu ergattern gibt es allerlei Mode und Haushaltprodukte, sowie Dekoration und
Glücksbringer Amulette. Vielleicht lässt sich hier ja auch der ein oder andere
Zaubertrank finden ;-) .
Nebenan hat man die Möglichkeit im Mystic Aquarium unter anderem Beluga
Wale und Pinguine zu beobachten.
Eigentlich wollten wir auf dem Rückweg einen Abstecher nach Essex am
Connecticut River machen. Dieses Kleinod beherbergt in seinem River Museum eine
nostalgische Dampfeisenbahn und man hat die Möglichkeit mit einem Flussboot den
Connecticut River entlang zu fahren. Leider ist es sich bei uns nicht mehr ausgegangen
Essex zu besuchen.
Nach unserem drei tägigen Aufenthalt in Connecticut ging es weiter auf
die Insel Martha`s Vineyard im Bundesstaat Massachusetts. Ursprünglich eine
Wahlfänger Insel, ist Martha`s Vineyard heute ein beliebter Urlaubsort. Die
Insel dürfte den meisten ein Begriff sein, da es Schauplatz für den Film „Weisser
Hai“ war und zur Lieblings-Urlaubsdestination der reichen US-Amerikanischen
Bevölkerung gehört. Nicht nur die Präsidentenfamilie Obama ist im Sommer dort
anzutreffen.
Martha´s Vineyard zählt seit unserem Besuch dort auch zu einer meinen
Favoriten. Es ist eine Traumhaft schöne Insel, die sehr viel zu bieten hat. Wir
sind über den Ort Woods Hole mit der Autofähre nach Vinyard Haven gefahren wo
auch unsere nächste Unterkunft war. Wir haben uns für unsere drei Nächte
Aufenthalt auf der Insel das Mansion House, ein irrsinnig entzückendes B&B,
ausgesucht. Dieses ist zwar nicht ganz zentral gelegen wie die Orte Edgartown oder Oak
Bluffs aber das hat uns überhaupt nicht gestört, da wir ohnehin durch das Auto
mobil waren und beide Orte in wenigen Fahrminuten problemlos zu erreichen sind.
In Oak Bluffs haben wir den berühmten „Campground“ besucht, ein kleines
Village mit schmucken Cottages welche in der touristischen Hochsaison als
beliebteste Unterkünfte auf Martha`s Vineyard zählen. Da es sich bei diesen
Unterkünften außerdem um eine Insel-Sehenswürdigkeit handelt, kann man auch als
Nicht-Unterkunfts-Gast in das Village. Da wir in der Nachsaison dort waren,
konnten wir die Cottages auch innen besichtigen. Hier haben wir auch einen
Schokoladen-Laden entdeckt, wo der Besitzer noch täglich selbst seine eigenen
Schokoladenvarianten herstellt und haben uns gleich ein paar leckere
Süßigkeiten für unterwegs organisiert.
Oak Bluffs und Edgartown sind typische
Ferienorte, sie bieten je eine kleine Einkaufsstraße mit vielen kleinen Pub`s, Tavernen,
Geschäften und Unterhaltung. Beide Orte liegen an der Küste, sodass man an
warmen Sommertagen gleich einen schönen Strandtag genießen kann. In Edgartown
gibt es sogar einen sehr schönen Leuchtturm direkt am Strand.
Im Oktober hatten wir die Stände so gut wie für uns alleine. Hier und
da ist jemand mit seinem Hund entlang gejoggt, eine Mutter hat mit Ihren
Kindern ein Picknick gemacht oder ein Schriftsteller ist an seiner Arbeit
gesessen. Der schönste Strand ist der South Beach in der Nähe von Edgartown. Es
handelt sich hier um einen ruhig gelegenen ca. 5km langen und recht breiten Strandabschnitt.
Der Nachteil hier ist, dass es keine Geschäfte oder Toiletten fußläufig gibt,
zumindest als wir dort waren gab es keine. Man kann daher nicht den ganzen Tag
an dem Strand verbringen.
Die Aquinnah Cliffs sind das Wahrzeichen von Martha`s Vineyard und sehr
sehenswert. Nach einem kurzen Spaziergang kommt man am zu der Aussichtplattform
von der man einen traumhaften Ausblick auf die roten Felsformationen und einen
weiteren Leuchtturm hat. Man muss zwar bergauf gehen aber der Weg ist relativ
leicht zu begehen, sodass man auch problemlos mit einem Kinderwagen oder einer
Gehhilfe die Aussichtplattform erreicht.
Wir haben meistens in Oak Bluffs und Edgartown in Tavernen oder Restaurants welche einen schönen Ausblick auf das Meer haben zu Abend gegessen. Während der Hauptsaison sind diese Lokale vermutlich unleistbar aber in der Nebensaison gehen diese Betriebe oft mit den Preisen runter, sodass man durchaus etwas bestellen kann was einem schmeckt und nicht etwas was ins Budget passt. Aber ein kulinarisches Highlight war für uns Das „Watersidemarket Diner“ in der Main Street von Vineyard Haven. Hier hatten wir ein total leckeres Frühstück mit einem familiären Ambiente. Hier bekommt man Alles hausgemacht, von der Limonade über Cockies und Showcooking selbst zum Frühstück. An den Wänden stehen nette Sprüche die für einen einen schönen Start in den Tag sorgen.
Wir haben meistens in Oak Bluffs und Edgartown in Tavernen oder Restaurants welche einen schönen Ausblick auf das Meer haben zu Abend gegessen. Während der Hauptsaison sind diese Lokale vermutlich unleistbar aber in der Nebensaison gehen diese Betriebe oft mit den Preisen runter, sodass man durchaus etwas bestellen kann was einem schmeckt und nicht etwas was ins Budget passt. Aber ein kulinarisches Highlight war für uns Das „Watersidemarket Diner“ in der Main Street von Vineyard Haven. Hier hatten wir ein total leckeres Frühstück mit einem familiären Ambiente. Hier bekommt man Alles hausgemacht, von der Limonade über Cockies und Showcooking selbst zum Frühstück. An den Wänden stehen nette Sprüche die für einen einen schönen Start in den Tag sorgen.
Nach drei Nächten mussten wir leider Abschied von diesem schönen Ort
nehmen, denn unsere Reise ging weiter und als erstes mussten wir einmal von der
Insel runterkommen. Dies gestaltete sich schwerer als erwartet, denn anders als
bei unserer Anreise waren zu dieser Zeit mehr Leute auf dem Heimweg als auf den
Weg in den Urlaub. Wir hatten uns also die Fährtickets am Abreisetag gekauft und
dann stundenlang den Fähren beim Ein.- und Ausschiffen zusehen können, bis wir
endlich mit durften. Daher empfehle ich unbedingt die Tickets schon vorab zu
kaufen. https://www.steamshipauthority.com/schedules/availability
Eventuell ist bei der Buchung das Hotel behilflich.
Bei meinem nächsten Blog erzähle ich wie es weiterging auf unserer
Reise.
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